Chronik

Chronologische Ereignisse und Begebenheiten vom ODV

1974 Mike Harker fliegt als Erster mit dem Drachen vom Nebelhorn

1975 Die ersten heimischen Drachenflieger fliegen in Oberstdorf

1983 Am 25. November Gründung des "Oberstdorfer Drachenflieger Verein" (mit dem Kürzel: ODV) durch Peter Kaiser und Otto Mäx Fischer

1984 Eintrag ins Vereinsregister (e.V.)

1986 Erstmalig durchgeführter Superzehnkampf des ODV in den Disziplinen Curling, Eisschnellauf, Tennis, Skiroller, Speerwurf, Sägen, Hindernislauf, Bogenschießen, Wasserki, Kajak und Drachenfliegen. Gewinner Peter Kaiser.
Auch Flug- und Landevorführungen der Drachen wurden zwecks Attraktivitätsgewinn bei verschiedenen örtlichen Veranstaltungen in deren Nähe gezeigt.
>  Zusätzlich beteiligte man sich bei verschiedenen Drachenflug-Wettkämpfen von regionalen bis überregionalen Meisterschaften (Allgäuer-, Deutsche- und Europa-Meisterschaften).
>  Die ersten Gleitschirmflieger tauchen in Oberstdorf auf.

1987 Die oberste deutsche Flugaufsichts-Behörde hat zum 1. April nun die gesetzlichen Regelungen verabschiedet. Der DHV wurde zur übergeordneten Institution der Drachen- und Gleitschirmflieger (Dachverband) bestellt
>  1. Deutschlandcup für Gleitsegler (heutige Gleitschirmflieger) mit 3 Oberstdorfer Piloten unter den ersten vier (Matthias Pinn, Heinz Wucherer, Carola Weh, Peter Kaiser)

1988 Durch eine Satzungsänderung (Satzungsangleichung) wurde der ODV nun auch für Gleitschirmflieger geöffnet und hieß fortan "Oberstdorfer Drachen- und Gleitschirmflieger e.V. Das Kürzel war weiterhin ODV.
>  Der Landeplatz Oybele wurde mit den Rechtlern vertraglich festgelegt, um Außenlandungen zu minimieren.
>  Der 1. internationale Gleitsegel-Alpenpokal wurde durchgeführt. Die Gewinner waren: 1. Toni Bender, 2. Uli Wiesmeier, 3. Toni Pabst (Oberstdorf).
>  In Oberstdorf ist ein „Drachenflieger- und Gleitsegel-Zentrum“ mit Sitz in Oberstdorf ab 1989 geplant.
>  Hannes Högerle verunglückt mit dem Gleitschirm tödlich am Hohen Licht;
>  Michel und Matthias Pinn gelingt die Erstbefliegung des Cerro Torre (Patagonien/Argentinien) mit dem Gleitschirm.

1989 Börse des Drachenfliegermagazins wurde erstmalig im Oybele/Oybelehalle veranstaltet.
>  Peter Geg belegt Rang 2 bei der "Open Verbier"/Schweiz, gewinnt den "Japan-Cup" und die Bayerische Meisterschaft.
>  Das Wildeinstandsgebiete am Gaishorn/Gaisfuß wurde ausgewiesen.
>  Francis Rogallo zu Besuch beim ODV.

1990 Im Oberallgäuer Raum wurde eine neue Interessengesellschaft gegründet „Interessengemeinschaft der Allgäuer Drachen- und Gleitschirmflieger“, welcher auch der ODV beitrat.
>  Dominik Müller überquert als erster Pilot den Alpenhauptkamm mit seinem F1 von Fireboard und landet nach 107 km im Passeiertal.
>  Arthur Huberle verunglückt beim Fliegen.

1991 Zur Ausrüstung der Gleitschirmflieger gehört nun auch ein pflichtgemäßes Rettungsgerät.
>  ODV hat erstmals über 200 Mitglieder.

1992 Das Naturschutzgebiet „Allgäuer Alpen“ tritt am 1. Januar in Kraft. Parallel hierzu gab der DHV ein Gutachten in Auftrag über das Verhalten verschiedener Wildarten gegenüber dem Flugbetrieb.
>  Clubmeister Gleitschirm (GS): Peter Geg, Hängegleiter bzw Drachen (HG): Schorsch Eggel

1993 Clubmeister GS: Peter-Paul Martin.
>  Oliver Rössel gewinnt Allg.Meisterschaft.

1994 Clubmeister GS: Oliver Rössel
>  Die ersten Spitzensport-Förderungen werden ausgegeben

1995 Peter Geg gewinnt Stubai Cup
>  Oliver Rössel gewinnt erneut Allgäuer Meisterschaft

1996 Oliver Rössel gewinnt Deutschen Streckenflugpokal

1997 Clubmeister GS: Andrea Niederacher
>  Oliver Rössel belegt 2. Platz Deutsche Meisterschaft

1998 Oliver Rössel gewinnt Deutsche Meisterschaft

2001 Stefan Traut gewinnt Deutschen Streckenflugpokal
> Erste Tandem Alpenüberquerung vom Nebelhorn durch Rainer Scheltdorf/Petra Wichmann mit Deutschem Rekord
>  Oliver Rössel belegt bei WM 3. Platz und wird Deutscher Meister

2002 Erwin Kipp verunglückt tödlich mit dem UL in Südtirol
>  Stefan Traut wird Deutscher Meister im Streckenfliegen
>  Erstmals wird der inzwischen (2016) alljährliche Wurf- und Packtag" erwähnt. Jedes Jahr Ende Januar wird in der Hauptschule mit jedem anwesenden Gleitschirmflieger ein Absturz geübt (an einem Turngerät [Ringe] wird der Flieger in sehr turbulente rotierende Schaukelbewegungen gestoßen, wobei er dann das Rettungsgerät [Rettungsschirm] werfen muß). Ein anschließendes wieder Verpacken des Rettungsgerätes durch ausgebildete Packer minimiert ein evtl. Verkleben der Kappe bzw des Containers in einem evtl. irgend wann eintretenden Notfall erheblich.

2003 Oliver Rössel wird Deutscher Meister
>  Steiner Thomas gewinnt Clubmeisterschaft GS

2004 Oliver Rössel gewinnt den Gesamt-Weltcup
>  Franz Koller wird Clubmeister GS
>  Stefan Traut gewinnt zum dritten mal die Deutsche Meisterschaft XC (Streckenflug)

2005 Deutsche Gleitschirm-Meisterschaft am Nebelhorn.
>  Stefan Traut gewinnt Clubmeisterschaft GS und erneut die Deutsche XC-Meisterschaft
>  Michael Gebert nimmt an den RedBull X-Alps teil und wird Fünfter

2006 Stefan Traut gewinnt erneut die Deutsche XC-Meisterschaft
>  Georg (Schorsch) Eggel verunglückt mit dem Gleitschirm tödlich

2007 Oliver Rössel gewinnt die Deutsche Meisterschaft am Nebelhorn
>  Michael Gebert nimmt am X-Alps teil und gibt nach über der Hälfte der Wegstrecke verletzungsbedingt auf

2008 Oliver Rössel bleibt Deutscher Meister

2009 Michael Gebert nimmt erneut bei der X-Alps teil und erreicht den 6. Platz
>  Jörg Hergesell (ODV-Kassier) verunglückt in Griechenland bei einer Radtour tödlich

2010 Robert Blum fliegt in Quixada (Brasilien) auf freier Strecke 280 km und beim Zielflug 215 km (neuer deutscher Rekord). Weiters belegte er in der Performencewertung den 27. Platz (offene Klasse), zu welchem die Brasilienflüge jedoch nicht zählen.
>  Ein deutscher Liga-Wettbewerb wird am Nebelhorn durchgeführt

2011 Wurf- und Packtag wird erstmals mit einer Erste Hilfe-Auffrischung (Gleitschirm-Unfälle bezogen) ergänzt von Dr Sandra Waldmann.
>  Am Wurf- und Packtag werden nur noch Rettungsschirme gepackt, welche nicht älter wie 10 Jahre sind.
>  Der Terrassenstartplatz am Nebelhorngipfel wurde vom DHV, Björn Claassen, abgenommen und gilt nun als offizieller Startplatz. Es bleiben jedoch sämtliche Einschränkungen und Bedingungen wie bisher entsprechend unserer Flugordnung bestehen (laut DHV).
>  Es wird diesen Winter ein neuer kameradschaftlicher Zeitvertreib veranstaltet. So wird mit Fliegen (Punkt- bzw Schneelandung) und Eisstockschießen der/die Sieger ermittelt. Beide Tätigkeiten werden am Moorweiher durchgeführt. Siegerehrung mit Kässpatzenessen erfolgt auf der Seealpe, von welcher man dann ins Tal rodelte.
>  Michael Gebert erreicht bei den RedBull X-Alps den 6. Platz.
>  Robert Blum belegte den 9. Platz in der Streckenflugwertung Performance am Speikboden mit 189,2 km FAI.

2012 Auch der Landeplatz Seealpe wurde neu zugelassen.
>  Anzahl der Tandempiloten am Nebelhorn soll ein weiteres Mal eingeschränkt werden. Vor kurzem erfolgte dies über die Änderung der Flugordnung.
>  Neue gesetzliche Geländezulassung tritt in Kraft.
>  Robert Blum belegte den 8. Platz in der Streckenflugwertung Performance in Bezau mit 150 km FAI.

2013 Erstmals wurde vor dem Startplatz „Probsthaus“ im Winter eine Halfpipe erstellt, welche verhältnismäßig groß, hoch und quer zur Flugbahn (Startrichtung) stand. Die meisten Piloten umflogen das Hindernis linksseitig. Es gab allerdings auch Piloten, welche das Hindernis nicht allzu beachtenswert fanden und dann mit der Halfpipe kollidierten (auch Tandempiloten).
>  Robert Blum belegte den 1. Platz in der Streckenflugwertung Performance und der Gesamtwertung mit 120 Punkten Vorsprung. In Grente/??? 258 km FAI und vom Nebelhorn aus ein geschlossenes FAI-Dreieck mit 225 km.

2014 Erstes Sicherheitstraining, welches vom ODV angeboten wurde. Durchgeführt wurde es von Chris Geist am Gardasee. Der Verein bezuschußte die Teilnahme mit 200 €/Mitglied bei einer Teilnahmegebühr von 649 €/Teilnehmer. Die Anmeldung und Teilnahme an ODV-Mitglieder ergab die maximal zulässige Gruppengröße. Es sollen weitere Trainings folgen!
>  Die erste ODV-Wetterstation wird ausgetauscht gegen ein konfortablere Station (wie zB an der Mittagbahn/Immenstadt). Gemessen wird die Windrichtung, Windstärke (normal und Böen), Temperatur, Taupunkt und Basishöhe. Zusätzlich wurde noch eine Webcam am selben Ort montiert. Der Standort blieb derselbe. Diese Neuerung erfolgt gezwungenermaßen hinsichtlich des inakzeptablen Service der vorherigen Wetterstation und eines Blitzeinschlages.
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